«Der Applaus tut unserer Seele gut»
Unter Mitwirkung zweier Gastformationen schenkte der Jodlerklub Oberwynental seinem erfreulich zahlreich erschienenen Publikum in der Mehrzweckhalle Pfeffikon einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Konzertabend zum Zurücklehnen und Geniessen.
hg. Erfreulich viel Publikum fand sich zum Konzert des Jodlerklubs Oberwynental in der von liebevoller Hand frühlingshaft geschmückten Mehrzweckhalle in Pfeffikon ein. Die Zuhörer kamen in den Genuss eines abwechslungsreichen Konzertabends, welchem dank zweier Gastformationen auch lüpfige Ländlermusik sowie die eine oder andere mitreissende Polka beigemischt wurde.
Ein wunderbarer Augenblick
Mit einem Strauss bunter Jodellieder schenkte der Jodlerklub Oberwynental seiner treuen Zuhörerschaft einen kurzweiligen Abend zum Zurücklehnen und Geniessen, fernab jeglicher Alltagshektik. Mit Adolf Stählis «Wenn’s im Ustig z’Alpe geit» oder Emil Wallimanns «Sommerjutz» nahmen die Jodler unter der Leitung von Regula Bieri einem mit auf eine wunderbare musikalische Reise und sie liessen mit «Obestemmig» von Josef Dubach den Abendhimmel in den schönsten Farben erklingen. Besonders gut gefallen haben auch die zwei Vorträge der klubeigenen Formation mit Regula Bieri, Rebekka Stadelmann und Luzia Michel, begleitet durch Cécile Thalmann am Akkordeon. «Der Applaus tut unserer Seele gut», bedankte sich Regula Bieri beim Publikum.
Mit vielen Hintergrundinformationen zu den Formationen und Stücken führte Lydia Schärer charmant durch den Abend. «Geniesse den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben», gab sie dem Publikum mit auf den Weg. Und dieser Konzertabend war zweifellos ein wunderbarer Augenblick.
Gastformationen bereicherten den Konzertabend
Vor, nach dem Konzert und mittendrin sorgte das Trio Seebärggruess für beste Unterhaltung mit lüpfiger Ländlermusik. Seit über 20 Jahren sind der Teufenthaler Daniel Müller am Akkordeon, Beat Neuenschwander am Schwyzerörgeli und Ernst Bärtschi am Bass zusammen unterwegs und wissen ihr Publikum immer wieder mit sicht- und spürbarer Spielfreude zu begeistern. Das Stillsitzen schwergemacht hat denjenigen in den Zuschauerreihen auch die zweite Gastformation des Abends, die Blaskapelle Pomawalzka aus Menznau. Ob Polka, Marsch oder Walzer – der Bandname lässt es bereits erahnen – die acht Musiker haben sie alle im Repertoire und begeistern mit musikalischer Finesse und grossartigem Können. Der begeisterte Applaus aus den Zuschauerreihen unterstrich dies.
Beide Gastformationen waren eine grosse Bereicherung für diesen Konzertabend, welchen der Jodlerklub mit dem Lied «Mach’s au e so!» abrundete. Ganz ohne Zugabe entliess das Publikum die Jodler aber nicht von der Bühne und so stimmten diese noch Adolf Stählis «Früehligsgloube» an.
Neue Gesichter
Der Präsident des Jodlerklubs Oberwynental, Hansjürg Ruf, unterliess es nicht, kräftig die Werbetrommel für den Chor zu rühren, neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Dieser Einladung gefolgt sind bereits die vier jüngsten Zugänge beim Jodlerklub – Helena Beck, Theres Dettling, Ueli Näf und Bernhard Kaspar. Für 20 Jahre Aktivmitgliedschaft konnte Otto Erni geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt werden.