Jahreskonzert 2024

«Der Applaus tut unserer Seele gut»

Do, 21. Mär. 2024
Der Jodlerklub Oberwynental lud zum kurzweiligen Konzertabend in die Mehrzweckhalle Pfeffikon ein. (Bilder: hg.)

Unter Mitwirkung zweier Gastformationen schenkte der Jodlerklub Oberwynental seinem erfreulich zahlreich erschienenen Publikum in der Mehrzweckhalle Pfeffikon einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Konzertabend zum Zurücklehnen und Geniessen.

hg. Erfreulich viel Publikum fand sich zum Konzert des Jodlerklubs Oberwynental in der von liebevoller Hand frühlingshaft geschmückten Mehrzweckhalle in Pfeffikon ein. Die Zuhörer kamen in den Genuss eines abwechslungsreichen Konzertabends, welchem dank zweier Gastformationen auch lüpfige Ländlermusik sowie die eine oder andere mitreissende Polka beigemischt wurde.

Ein wunderbarer Augenblick

Mit einem Strauss bunter Jodellieder schenkte der Jodlerklub Oberwynental seiner treuen Zuhörerschaft einen kurzweiligen Abend zum Zurücklehnen und Geniessen, fernab jeglicher Alltagshektik. Mit Adolf Stählis «Wenn’s im Ustig z’Alpe geit» oder Emil Wallimanns «Sommerjutz» nahmen die Jodler unter der Leitung von Regula Bieri einem mit auf eine wunderbare musikalische Reise und sie liessen mit «Obestemmig» von Josef Dubach den Abendhimmel in den schönsten Farben erklingen. Besonders gut gefallen haben auch die zwei Vorträge der klubeigenen Formation mit Regula Bieri, Rebekka Stadelmann und Luzia Michel, begleitet durch Cécile Thalmann am Akkordeon. «Der Applaus tut unserer Seele gut», bedankte sich Regula Bieri beim Publikum.

Mit vielen Hintergrundinformationen zu den Formationen und Stücken führte Lydia Schärer charmant durch den Abend. «Geniesse den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben», gab sie dem Publikum mit auf den Weg. Und dieser Konzertabend war zweifellos ein wunderbarer Augenblick.

Gastformationen bereicherten den Konzertabend

Vor, nach dem Konzert und mittendrin sorgte das Trio Seebärggruess für beste Unterhaltung mit lüpfiger Ländlermusik. Seit über 20 Jahren sind der Teufenthaler Daniel Müller am Akkordeon, Beat Neuenschwander am Schwyzerörgeli und Ernst Bärtschi am Bass zusammen unterwegs und wissen ihr Publikum immer wieder mit sicht- und spürbarer Spielfreude zu begeistern. Das Stillsitzen schwergemacht hat denjenigen in den Zuschauerreihen auch die zweite Gastformation des Abends, die Blaskapelle Pomawalzka aus Menznau. Ob Polka, Marsch oder Walzer – der Bandname lässt es bereits erahnen – die acht Musiker haben sie alle im Repertoire und begeistern mit musikalischer Finesse und grossartigem Können. Der begeisterte Applaus aus den Zuschauerreihen unterstrich dies.

Beide Gastformationen waren eine grosse Bereicherung für diesen Konzertabend, welchen der Jodlerklub mit dem Lied «Mach’s au e so!» abrundete. Ganz ohne Zugabe entliess das Publikum die Jodler aber nicht von der Bühne und so stimmten diese noch Adolf Stählis «Früehligsgloube» an.

Neue Gesichter

Der Präsident des Jodlerklubs Oberwynental, Hansjürg Ruf, unterliess es nicht, kräftig die Werbetrommel für den Chor zu rühren, neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Dieser Einladung gefolgt sind bereits die vier jüngsten Zugänge beim Jodlerklub – Helena Beck, Theres Dettling, Ueli Näf und Bernhard Kaspar. Für 20 Jahre Aktivmitgliedschaft konnte Otto Erni geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt werden.

   

Erntedankgottesdienst Hildisrieden

Jodlerklub Oberwynental

 

Der Schöpfer rechnet nicht ab – er schenkt!

Am Sonntag, 3. September 2023 feierte die Pfarrei Hildisrieden Erntedank. Auf dem Begegnungsplatz im unteren Friedhof, südöstlich der Kirche waren stellvertretend für die heurige Ernte eine Auswahl von Gaben der Natur liebevoll beim Brunnen arrangiert. Mitglieder der Trachtengruppe Hildisrieden haben dies wiederum mit Freude und Ehrfurcht getan. Die Präsidentin Monika Gassmann meinte zwar: „Es war noch schwierig, genügend Früchte und Gemüse zu finden, brachte der Sommer doch einige Trockenzeiten“. Der Jodlerklub Oberwynental, Reinach, geleitet von Regula Bieri, und der Pianist Andreas Wüest feierten musikalisch mit.

„Herrgott, hesch du d`Wält schön gmacht!“

Der Jodlerklub erzählte in der „Bärgandacht“ von Reto Stadelmann von einem andächtig staunenden Menschen mit Blick vom Berg ins Tal: „Dür my Chopf geit ei Gedanke, i blyb stah bis wyt y d’Nacht. All das hei mir eim z’verdanke, Herrgott hesch du d’Wält schön gmacht!

Erich Hausheer unterstrich dieses dankbare Staunen, indem er die Nüsse in der Dekoration erwähnte. Sie zu knacken braucht Durchsetzungsvermögen. Das braucht es oft auch im Leben, um ein gestecktes Ziel zu erreichen. Er nahm ein Rüebli aus einem Korb und sagte: „Nur das Kraut schaut aus dem Boden, und das kommt auf den Kompost. Das Wesentliche wächst unscheinbar unter der Erdoberfläche. Auch im Leben ist oft das Wesentliche nicht immer gerade offensichtlich. Neben Nahrung gibt uns die Natur täglich Zeichen und Hilfen für die Lebensbewältigung. Dafür lohnt es sich, dem Schöpfergott Dankbarkeit zu erweisen. Das von Andreas Wüest gespielte Jodellied „Dankbarkeit“ von Franz Stadelmann passte wunderbar zur Predigt und berührte die Herzen mit bescheidener Ehrfurcht.

Am Ende die Rechnung

Vor dem Wettersegen las der Pfarreileiter einen Text zum Schmunzeln vor:

„Einmal wird uns gewiss, die Rechnung präsentiert für den Sonnenschein,
und die Naturerlebnisse:

das Rauschen der Blätter
die sanften Maiglöckchen, und die dunklen Tannen, 
der Schnee und der Wind, 
der Vogelflug und das Gras, und die Schmetterlinge, 
die Luft, die wir geatmet haben, und alle die Tage, die Abende und die Nächte. 

Einmal wird es Zeit, dass wir aufbrechen und bezahlen; 
bitte die Rechnung! 

Doch wir haben sie ohne den Wirt gemacht.

„Ich habe euch eingeladen,“ sagt der und lacht, 
so weit die Erde reicht: „Es war mir ein Vergnügen!“                          

-eba-

Jahreskonzert 2023

Unter dem Motto «Bi üs im Oberwynental»

Do, 30. Mär. 2023
«Bi üs im Oberwynental»: Der Jodlerklub Oberwynental lud zum abwechslungsreichen Jahreskonzert ein. (Bilder: hh.) 

 

Wer Freude an der schweizerischen Volkskultur hat, kam beim Jahreskonzert der Oberwynentaler Jodler voll auf seine Rechnung. Ein abwechslungsreiches Programm erfüllte alle Wünsche der zahlreichen Besucher aus nah und fern. Die Mehrzweckhalle Pfeffikon war liebevoll geschmückt, in der Küche wurde alles gegeben, damit alle Hungergefühle gestillt werden konnten.

hh. Pünktlich eröffneten die Rüssörgeler mit lüpfigen Melodien den Unterhaltungsabend. «Früeligsgloube», ein Lied von Adolf Stähli wurde als erstes Lied von den Jodlern gesungen. Mit diesem Stück erhielt der stattliche Chor von den Juroren am Jodlerfest in Zurzach ein «sehr gut». Die Stimmen klingen gut zusammen und die Jodlerinnen in ihren schmucken Trachten gaben ihr Bestes. «Singe wei mir, jutze wei mir», das erwarteten auch die Zuhörer und spendeten grossen Beifall. Der Präsident Hansjürg Ruf durfte viele auswärtige Delegationen begrüssen.

Anja Mettler am Hackbrett

Ein Leckerbissen des Abends war sicher der Auftritt der 14-jährigen Anja Mettler. Mit ihrem gekonnten Hackbrettspiel begeisterte Anja die Gäste. Bestimmt war Nicolas Senn ihr Vorbild, doch sie ist auf gutem Weg, ebenso meisterlich zu spielen. Das Hackbrett ist auch ein faszinierendes Instrument.

Pascal Barmettler und Sandro Christen traten als Alphornduo Pulverschnee auf. «Gipfustürmer» und «Uf der Bänklialp» waren ihre Darbietungen. Zweistimmig, sehr differenziert gespielt, weckten sie beim Publikum Heimatgefühle. Die sympathischen jungen Männer erhielten dankbaren Applaus.

Weitere Jungtalente

Die charmante Ansagerin Lydia Schärer konnte noch zwei weitere Jungtalente ansagen. Die Schwestern Luzia und Isabelle Bucheli erfreuten die Anwesenden mit zwei Jodelliedern, die sehr fein gesungen und von Kevin Amstutz gefühlvoll begleitet wurden.

Mit Hannes Fuhrer’s «Chüejerglüt» schlossen die Jodler den ersten Teil des Programmes ab. In der Pause wurden fleissig Lösli verkauft, denn es warteten schöne Preise auf die Gewinner.

Ein Programm, das Freude machte

Im zweiten Teil ging es mit dem Alphornduo Pulverschnee auf den Brisen. Oben angelangt, gehörte ein kräftiger Juchzer dazu! Alle Mitwirkenden hatten nochmals ihren Auftritt. Der Jodlerclub Oberwynental erfreute die Zuhörer mit weiteren Liedern. Der absolute Höhepunkt war Anjas Zugabe auf dem Hackbrett. Sie gönnte den Anwesenden Erinnerungen an den Zirkus Renz. Das superschnelle Stück meisterte sie mit Bravour und der Applaus war riesig.

Es war ein schöner, abwechslungsreicher Abend, mit einem Programm, das Freude machte. Die Rüssörgeler spielten nach den Aufführungen zum Tanz auf.

Anja Mettler am Hackbrett

Alphornduo Pulverschnee

Jodelduett „LuIsa“

Rüssörgeler

Vereinsreise 2018

Wynentaler Jodler reisen ins Engadin 7./8. Juli 2018

 

 

 

 

 

 

Bei herrlichem Sonnenschein beginnt, am Samstag um 8.00 Uhr, unsere Vereinsreise.      Die Jodler/Innen mit Partner bestieigen frohgelaunt den Estermann-Car.                          Der Chauffeur Beat fährt uns Richtung Julierpass, wo wir bei der Solis-Brücke unseren Znüni- Kaffee geniessen dürfen. Kurz nach Mittag erreichen wir die Talstation Muottas Murgel, die Standseilbahn fährt uns auf luftige 2450 Höhenmeter.  Wow dieser Ausblick auf die Oberengadiner Seenplatte. Der Klub begrüsst und verabschiedet sich mit einigen Jodlelliedern, dazwischen geniessen wir das Mittagessen. Die Einen im Restaurant, die anderen aus dem Rucksack. Anschliessend führt uns unsere Reiseleiterin Lydia Scherer in die Biogasanlage in Silvaplana. Nach einer Besichtigung und ausführlichen Erklärungen wird uns von Toni und Fanziska Giovanoli ein feiner Apero offeriert. Sogar der Gemeindepräsident von Silvaplana begrüsst uns und erzählt einiges über dieses Dorf mit rund 1000 Einwohnern. Im Hotel Stille in St. Moritz lassen wir den Abend mit Musik und Gesang ausklingen. Der Sonntagmorgen begrüsst uns wiederum mit herrlichem Sonnenschein, den wir zur freien Verfügung haben. Um die Mittagszeit fahren wir nach Pontresina und anschliessend dürfen wir den Sechs-Spänner (Kutsche) besteigen, die uns gemütlich zum Restaurant Roseg Gletscher bringt. Die Blumen, die Berge, die gute Stimmung, da kann man einfach nur geniessen. Nach dem Mittagessen und dem Jodler-Ständli, machen sich die sportlichen zu Fuss auf den Rückweg, die andern lassen sich bequem per Kutsche wieder ins Tal bringen. Gesund und glücklich wieder in Reinach, verabschieden wir uns und wüschen allen schöne Ferien, und freuen uns am 15. August wieder bei der 1. Probe zu sehen.

Unsere Dirigentin

 

Regula Bieri

 

Seit Sommer 2017 Dirigiert uns Regula Bieri

Regula es freut uns, dass Du uns Dein Musikalisches Wissen weitergibst.Wir schätzen Deine Kameradschaft sehr und danken Dir von Herzen.Wir Jodler und Jodlerinnen vom Oberwynental hoffen, dass wir viele Jahre mit Dir auf diesem gemeinsamen Weg gehen dürfen.

JK Oberwynental

Regula Bieri

Die Freude am Jodeln wurde mir schon in die Wiege gelegt. So war es fast vorhersehbar, dass ich im Jahr 1968, als eigentlich die Hippie-Scene aktuell war, mit 13 Jahren, zusammen mit meinen Geschwistern, jodelnd und singend auf der Bühne stand. Durch Zufall kam ich im Jahr 1975 zum Jodelchörli Merlischachen. Da „packte“ es mich richtig. Ab diesem Zeitpunkt faszinierte mich alles, was mit Jodeln zu tun hatte.

Es folgten:         -Ausbildung als musikalische Leiterin von Jodelklubs bei Hans Schmid,                                     Stans (ZSJV)
                            -langjährige und erfolgreiche musikalische Leitungen von diversen                                               Jodelklubs
                            -Ausbildung zur Jurorin (ZSJV) verbunden mit einer intensiven 10- jäh-                                     rigen Jurorentätigkeit bei allen Verbänden
                            -Viele wunderbare Auftritte als Solistin, im Duett mit Elsbeth Bleiker                                           oder Dölf Mettler, im Terzett mit Elsbeth Bleiker und
                           Köbi Schoch im In- und Ausland sowie im Radio und Fernsehen, in                                               Begleitung von Willi Valotti oder Dani Bösch
                            -diverse CD-Produktionen

Speziell ist, dass der 23-jährige Aufenthalt in Appenzell für mich musikalisch und beruflich sehr prägend und lehrreich war. Der Naturjodel mit allen speziellen Fazetten von Innerr- und Ausserrhoden (Rugguseli und Zäuerli) sowie vom Toggenburg wuchs mir sehr ans Herz.
Nach einer musikalischen Pause ab 2008 hat „es“ mich wieder gepackt und ich leite mit Freude seit 2 Jahren das Friedbärgchörli in Luzern (ein Projektjodelchor) sowie seit letzten August der Jodelklub Oberwynental.
Liebe Oberwynentaler Jodlerinnen und Jodler, herzlichen und lieben Dank, dass ich mit euch den musikalischen Weg gehen darf und dass ihr mir das dafür notwendige Vertrauen schenkt.

EJF Brig 2017

Jodlerklub Oberwynental am Eidgenössischen in Brig VS

 

Am Samstag, 24. Juni reiste der Jodlerklub Oberwynental froh gelaunt mit dem Zug ins Wallis nach Brig. Dort herrschte bereits seit Freitag beste Stimmung am 30. Eidg. Jodlerfest. Am Nachmittag war bei den Wynentaler Jodler eine gewisse Anspannung spürbar. Bei herrlichem Wetter wurde im Freien eingesungen und Dirigent Heinz Brunner erinnerte ein letztes Mal an die wichtigsten Punkte. Kurz nach 16.00 Uhr durfte der Klub sein Wettlied «Im Buechewald« von Edi Gasser in der voll besetzten Kollegium Kirche vortragen. Ab jetzt konnten die Jodlerinnen und Jodler das Fest so richtig geniessen. Jedoch stieg etwa drei Stunden später die Nervosität bei den Jung-Jodlerinnen Julia und Lucia Müller. Denn sie traten in der Kirche in Glis mit dem Duett-Lied «E sunnige Morge» von Ernst Sommer auf. Mit viel Gefühl wurden sie von Akkordeonist Martin Flury begleitet.

Nach den Auftritten, stieg ein herrliches Fest mit unglaublich vielen Gästen, bis weit in den Morgen hinein. Am Sonntag um 10.30 Uhr wurde das Geheimnis gelüftet und die Rangierungen bekannt gegeben. Gespannt wurden die Ranglisten durchforscht.

Der Chor durfte mit Stolz die Note 1 (sehr gut) entgegen nehmen, die jungen Nachwuchs-Jodlerinnen bekamen an ihrem ersten Eidgenössischen die gute Note 2 (gut). Dem Dirigenten ist es ein weiters mal gelungen, den Chor mit viel Einfühlungsvermögen

JK Oberwynental vor dem Auftritt in Brig

JK Oberwynental vor dem Auftritt in Brig

zur Bestleistung zu motivieren. Allen Jodler/Innen und Heinz Brunner herzliche Gratulation zu diesem tollen Erfolg.Allen unseren Fans Danken wir fürs Daumen drücken.

Lucia und Julia Müller bei ihrem Vortrag

Lucia und Julia Müller bei ihrem Vortrag